20. April 2022 – Alcácer do Sal

Um 9.30 Uhr hat Marco seinen Termin beim Barbier, der ihm den Bart mit der grössten Hingabe stutzt. Danach gibt es für uns beide einen Kaffee und ein Pastel zum Frühstück, bevor wir zur Burg hinaufsteigen. Die Cripta Arqueologica ist sehr schön gestaltet und zeigt eindrücklich die wechselvolle Geschichte Portugals und dieses Schlosses. Wir sind auch sehr beeindruckt von der Pousada. Von aussen hatten wir zuerst wir den Eindruck, es sei sehr nüchtern und unpassend restauriert, bzw. wieder aufgebaut worden und gleiche eher einem Gefängnis. Die ganze Anlage war nämlich vorher nur noch eine baufällige Ruine gewesen. Als wir das Gebäude allerdings betreten, um einen Kaffee zu trinken, sind wir völlig überrascht: die Architektur ist eine Mischung aus Modern und Schloss. Die Dimensionen der Räume sind fast übertrieben grosszügig, alle Materialien ausgesucht, edel und äusserst geschmackvoll eingesetzt, und das ganze Hotel strahlt eine Ruhe und Erhabenheit aus, der man sich kaum entziehen kann. Da weit und breit kein Personal zu sehen ist, schauen wir uns seelenruhig um, wandern über die Mauern und durch den Garten.
Am Nachmittag fahren wir ins Grüne: Santa Susana ist ein Dorf, in dem alle Häuser genau gleich gestrichen sind (blau-weiss). Danach machen wir noch einen ausgiebigen Spaziergang um den nahen See.
Wieder hatten wir einen ausgefüllten aber trotzdem entspannten Tag – diese Reise tut wirklich gut.

  • Zugbrücke nach Alcácer do Sal

2 Kommentare

  1. Servus ihr zwei
    Eine tolle Reise macht ihr da, welche wir noch vor uns haben. Vielen Dank schon mal für die die Inspirationen und Reisetipps, welche ihr zu Hause allenfalls noch ergänzen könnt?
    Den kunstvoll geschnittenen Bart hätten wir natürlich gerne auch noch in Grossformat gesehen, lässt sich da was machen?
    Wart ihr eigentlich schon mal im Wasser oder ist es zu kalt und windig?
    Liebe Grüsse aus der – ebenfalls windigen – Schweiz.

    • Es freut uns sehr von Euch zu hören und wir können Euch eine Reise durch Portugal nur empfehlen.
      In der Algarve haben wir es tatsächlich ins Meer geschafft – aber nur bis zu den Knien, dann war das Wasser für unseren Geschmack noch ein weinig zu kalt 😉 und hier an der Atlantikküste „chutet“ es uns sowieso fast weg.

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