Da unsere Bootstour abgesagt wurde (wir wären die beiden einzigen gewesen), fahren wir am Vormittag weiter nach Benagil. Erschlagen vom Touristenschwarm, der sich gerade zu dieser Zeit hier ergießt, drehen wir und fahren nach Armacao de Pera. Dort steht an beeindruckender Lage, zuvorderst auf einem Felsen, eine kleine, strahlend weisse Kapelle, Sinhora da Rocha. Auch hier gibt es Touristen – wir gehören ja schliesslich auch dazu, aber alles ist hier viel kleiner und sympathischer. An diesem Strand können wir ebenfalls eine Bootsfahrt zu den Grotten buchen. Dass die Kathamaranfahrt von Faro her gestrichen wurde, stellt sich als großes Glück heraus.
Das kleine, stark schaukelnde Boot besteigen wir am Strand mit einiger Mühe und werden sogleich mit einer ersten überschwappenden Welle gekauft. Wir sind 6 Erwachsene und 3 Kinder auf dem kleinen Schiff, sowie Papa und Sohn als Kapitän.
Der 20 jährige Sohn steuert das Boot mit viel Geschick und absolut souverän auch durch engste Durchgänge.
In kleinen Grotten lässt er uns in aller Ruhe fotografieren und staunend die tosenden Wassergeräusche genießen. Nie hätten wir auf einem großen Schiff so ein beeindruckendes Erlebnis gehabt.
Senhora da Rocha
Das sieht alles unglaublich traumhaft aus, wie aus einem Hochglanzprospekt. Ich kann gar nicht genug Worte der Superlative finden für diese wunderschönen Bilder.