Es regnet in Strömen, und wir merken, dass wir damit kaum gerechnet hätten. So sitzen wir nach dem Frühstück noch lange im Speisesaal, schreiben Tagebuch und planen Sehenswürdigkeiten, die wir am Schärmen genießen können.
Plötzlich scheint die Sonne, und wir starten sofort den geplanten Stadtrundgang: Römischer Tempel, Kathedrale (Sé) mit umwerfendem Blick vom Dach und die Kirche S. Francisco. Eines der grossen Highlights von Évora, die Knochenkapelle, lassen wir aus, zugunsten etwas Lebendigem, wie Marco sagt, und schlendern dafür über den Markt. Es ist erst Mittag, der Schrittzähler von Marke zeigt bereits ein „Ziel erreicht“ an. Wir gönnen uns einen feinen Kaffee und etwas Süsses.
Zurück im Hotel, versucht den nette junge Mann an der Rezeption, eine Reservation für die Gruta do Escoural zu machen, aber vor 14:00 Uhr ist niemand da. Im Tourist Office versuchen sie es später nochmal, aber wieder kein Glück. Die beste Zeit sei wohl zwischen 17 und 19 Uhr. In diesen Tropfsteinhöhlen hat es Ritzzeichnungen aus der Altsteinzeit. Es dürfen aber jeweils nur 10 Personen hinein, um die Zeichnungen zu schützen. Deshalb auch die Voranmeldung. Um 17 Uhr stellt sich dann heraus, dass wir für morgen keine Reservation mehr machen können – schade!
So werden wir unseren Weg morgen nach Faro zu Michel und Marie-Claude über Nebenstrassen lenken, ab und zu eine Pause einlegen und die Landschaft und die Fahrt ganz entspannt geniessen.
12. April 2022 – Évora, Províncias Alentejo
Ein Kommentar
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Wie hat denn der Bacalaho geschmeckt? Und sprachlich, kommt Ihr soweit gut durch mit Spanisch, Englisch und Französisch? Bin dann gespannt, wie es weiter nördlich damit geht. Gute Fahrt und erlebnisreiches Ankommen. Freue mich auf weitere Bilder.