Die eine Hälfte der Familie schwingt sich wieder auf das Velo, während die Anderen das Busnetz ausprobieren. Es gelingt tatsächlich, dank abmontierten Vorderrädern, drei Velos in den Bus einzulanden.
In Orissaare treffen wir uns am kleinen, idyllischen Hafen zum Mittagessen wieder. Gemeinsam besuchen wir danach das, in ganz Estland berühmte Stadion. Inmitten des Fussballfeldes steht nämlich eine mächtige Eiche. Alle Versuche, diesen Baum mit der Wurzel zu entfernen, schlugen fehl. Mitlerweile hat man sich hier an den „zusätzlichen Spieler“ gewöhnt, vielleicht verschafft er sogar einen kleinen Heimvorteil. Anfangs 2015 gewann die Eiche den Titel des europäischen Baumes und erlangte damit breite Bekanntheit.
Über den 3,5 Kilometer langen Damm verlassen wir die Insel Saaremaa und erreichen die kleine Insel Muhu. Hier verbringen wir einen ruhigen, erholsamen Nachmittag im traumhaften Garten. Man hört nur die Vögel zwitschern und die Seiten der Bücher rascheln, bis …
…nach dem Abendessen ein Car zufährt. Dieser entlässt eine laute Schar Fussballkinder (Alter ca. 8-12), begleitet von einigen Tigermoms. Vorbei ist es mit der Idylle.
Sind es estnische Tigermoms? Gibt es die nicht nur ab Deutschland und weiter südlich oder dann in Japan?
Hoffentlich kriege ich Bilder zu sehen vom Baum mitten im Stadion. Sowas habe ich ja noch nie gehört. Mehr und mehr dünkt mich, Estland ist ein Reise wert.
Wieder super schöni Bilder, inklusiv die Frisuren. Das Alte Schulstube, wau super, chommt mir vor dass ihr send zurück in die Vergangenheit !
Es war wirklich wunderschön, friedlich, nostalgisch, heile Welt: Ballenberg auf estnisch.