8. Tag, Leisi – Kuressaare

Heute gehen wir den Tag wieder gemütlich mit einem herrlichen, estnischen Frühstück an und verabschieden uns vom Laugu Hof.

In Angla steht der einzige Mühlenberg Saaremaas, der noch ursprünglich erhalten ist. Vier der fünf Mühlen sind typische Bockwindmühlen, aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Wir sind beeindruckt, wie sorgfältig all diese Kulturgüter nach der Sowjetzeit wieder restauriert und nun liebevoll präsentiert werden. Hier machen wir unseren ersten Zwischenhalt.

In unseren Reiseunterlagen wird die Bäckerei von Karja erwähnt, dort kaufen wir unseren heutigen Tagesproviant ein. Das zugehörige Verkaufsgeschäft ist wirklich sehenswert: Tante-Emma-Laden in Reinkultur! Auf dem Kartenmaterial, das wir für unsere Radreise erhalten haben, sind die Lebensmittelgeschäfte für jede Etappe immer speziell gekennzeichnet. Dies ist deshalb wichtig, weil die Dichte der Einkaufmöglichkeiten derart gering ist, dass einem manchmal während 50 Kilometern kein Laden begegnet.
Die heutige Etappe von 51 Kilometern, ergänzen wir mit einem Abstecher von 6 Kilometern zum Krater Kaali. Dieser entstand vor ca. 7’500 Jahren bei einem Meteoriteneinschlag.

Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Tagesziel, den traditionsreichen Badekurort Kuressaare.

  • Estnische Kirche

3 Kommentare

  1. Wie ich gesehen habe auf der Karte seid Ihr noch auf der Insel. Wie geht es von dort weiter? Nehmt Ihr wieder eine Fähre oder ein postsowjetisches U-Boot? Seid Ihr jetzt eigentlich schon mal baden gegangen in diesen sehr nordischen Meeren?

    Weiterhin gut „strampel“ und bewahrt die gute Laune.

    • Wir haben inzwischen ca. die halbe Distanz zurückgelegt und stehen für morgen vor unserer längsten Etappe noch Koguva. Danach werden wir die wunderschöne Inselwelt verlassen und mit einem Zischenstopp in Varbla, nach Pärnu radeln.

  2. Die Lädeli sieht ja ganz toll uus total gfüllt jeden ecke.

    Trojanische Pferde?

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