Nun wissen wir, wie es funktioniert: früher Start am Morgen, sodass man vor 10 Uhr 2, 3 Schleusen durchfahren kann, danach füllen sich die Kanäle auf beiden Seiten mit Warteschlangen. Gegen Mittag findet man dann problemlos einen guten Anlegeplatz und kann den Rest des Tages „sorgenfrei“ geniessen.
Um 11.00 Uhr also sind wir Frühaufsteher bereits in Mirow, und Marco parkiert unseren Kahn rückwärts (!) in eine Lücke beim Strandhotel. In der Schlossbrauerei speisen wir vorzüglich – für die einen ist es das Frühstück, für andere bereits das Mittagessen.

Danach besteigen wir den Turm der Johanniter-Kirche. So etwas haben wir alle noch nie gesehen. Die Treppenführung erinnert an Harry Potter und knapp unter dem Dach befindet sich ein wahrhaft ungewöhnliches Bücher-Brocki: Schimmlige Antiquitäten, frühe Reclam-Ausgaben, Komissar Kugelblitze, alte Bravos, DDR-Literatur und 56 Jahre alte Duden (wer wird sich den wohl kaufen ???)

Den Rest des Nachmittags verbringen alle nach ihrem eigenen Gusto: fischen, lesen, planschen im See, Blog schreiben auf der Terrasse bei Kaffee und Kuchen – ach, kann das Leben herrlich sein.

  • Ferienhaueser Einmündung Mirow

3 Kommentare

  1. Ihr hättet bis Mitternacht warten müssen, dann hätten sich die Treppen verschoben ….

  2. Auf einer Schifffahrt mit Schleusen am Weg ändert man also einfach den Rhythmus: das Ausschlafen wird gegen den Mittagsschlaf eingetauscht. Vermutlich kann man sich morgens vom Bett aus direkt ans Steuerrad stellen, auch im Pyjama, stört die Schleuse ja nicht.

    Die Landschaften scheinen traumhaft schön zu sein.
    Und – einen Eisbecher hätte ich jetzt im Büro auch sehr sehr gerne…..
    Statt dessen gebe ich mich notgedrungen mit Wasser und Kaffee zufrieden. Immerhin ist es STARKER Kaffee!! Gell Marco 😉

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